Internationale Tagung
Städtebaugeschichte an Architekturschulen
Veranstalter: Gastdozentur Gerber - Hanisch
Datum: Freitag, 6. Oktober 2017 bis Samstag, 7. Oktober 2017
Ort: Semper-Aula (HG G 60), ETH Zürich, Zentrum

Städtebaugeschichte an Architekturschulen
Internationale Tagung
6.–7. Oktober 2017
Semper-Aula (HG G 60), ETH Zürich, Zentrum
Konzeption und Organisation: Rainer Schützeichel, ETH Zürich, und Tom Steinert, TU Berlin
Im Zuge der Gründung des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) wurde zum 1. Oktober 1967 ein ordentlicher Lehrstuhl für «Geschichte des Städtebaus» eingerichtet. Dieser ist heute das traditionsreichste und bedeutendste Ordinariat für dieses Fach im deutschsprachigen Raum.
An den meisten Hochschulen wird der Städtebaugeschichte jedoch ihre Eigenständigkeit abgesprochen, wodurch dem Fach elementare Forschungsmöglichkeiten verlorengehen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Geschichte des Städtebaus a priori interdisziplinär angelegt ist – schon allein deswegen, weil sie auch als eigenständiges Studienfach nicht existiert. An denjenigen Hochschulen, an denen eine entsprechende Professur besteht, ist diese üblicherweise Teil der Architekturfakultät. Doch bis in die Gegenwart hinein lernen Architektinnen und Stadtplaner während des Studiums die historischen Bedingungen, die auf die Gestalt der Städte eingewirkt haben, oft nur zufällig oder überhaupt nicht kennen. Dieser Zustand wird durch den Trend verstärkt, die Städtebaugeschichte gerade in jüngster Zeit bei Berufungen in Vielfachdenominationen à la «Geschichte und Theorie von Architektur und Stadt» aufgehen zu lassen. Eines der seltenen Gegenbeispiele ist das Ordinariat an der ETH Zürich.
Im Rahmen einer internationalen wissenschaftlichen Tagung nehmen wir das Jubiläum des Zürcher Lehrstuhls zum Anlass, die Vielfalt der jüngeren Forschung und Lehre zur Städtebaugeschichte an Architekturschulen sichtbar zu machen sowie ihre Protagonisten und ihren wissenschaftlichen Nachwuchs zusammenzuführen. Das Programm der eineinhalbtägigen Veranstaltung umfasst vielfältig orientierte thematische und biografische Untersuchungen; an einem Runden Tisch wird die gegenseitige Beeinflussung von Städtebaugeschichte und aktueller Architekturproduktion zur Sprache gebracht; abschliessend werden mit der Thematisierung von politischen Aspekten und Forschungsdesideraten mittel- und langfristige Tendenzen in der Städtebaugeschichte aufgezeigt.
Programm
Flyer
Datum: Freitag, 6. Oktober 2017 bis Samstag, 7. Oktober 2017
Ort: Semper-Aula (HG G 60), ETH Zürich, Zentrum

Städtebaugeschichte an Architekturschulen
Reflexionen über ein Grundlagenfach
Internationale Tagung
6.–7. Oktober 2017
Semper-Aula (HG G 60), ETH Zürich, Zentrum
Konzeption und Organisation: Rainer Schützeichel, ETH Zürich, und Tom Steinert, TU Berlin
Im Zuge der Gründung des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) wurde zum 1. Oktober 1967 ein ordentlicher Lehrstuhl für «Geschichte des Städtebaus» eingerichtet. Dieser ist heute das traditionsreichste und bedeutendste Ordinariat für dieses Fach im deutschsprachigen Raum.
An den meisten Hochschulen wird der Städtebaugeschichte jedoch ihre Eigenständigkeit abgesprochen, wodurch dem Fach elementare Forschungsmöglichkeiten verlorengehen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Geschichte des Städtebaus a priori interdisziplinär angelegt ist – schon allein deswegen, weil sie auch als eigenständiges Studienfach nicht existiert. An denjenigen Hochschulen, an denen eine entsprechende Professur besteht, ist diese üblicherweise Teil der Architekturfakultät. Doch bis in die Gegenwart hinein lernen Architektinnen und Stadtplaner während des Studiums die historischen Bedingungen, die auf die Gestalt der Städte eingewirkt haben, oft nur zufällig oder überhaupt nicht kennen. Dieser Zustand wird durch den Trend verstärkt, die Städtebaugeschichte gerade in jüngster Zeit bei Berufungen in Vielfachdenominationen à la «Geschichte und Theorie von Architektur und Stadt» aufgehen zu lassen. Eines der seltenen Gegenbeispiele ist das Ordinariat an der ETH Zürich.
Im Rahmen einer internationalen wissenschaftlichen Tagung nehmen wir das Jubiläum des Zürcher Lehrstuhls zum Anlass, die Vielfalt der jüngeren Forschung und Lehre zur Städtebaugeschichte an Architekturschulen sichtbar zu machen sowie ihre Protagonisten und ihren wissenschaftlichen Nachwuchs zusammenzuführen. Das Programm der eineinhalbtägigen Veranstaltung umfasst vielfältig orientierte thematische und biografische Untersuchungen; an einem Runden Tisch wird die gegenseitige Beeinflussung von Städtebaugeschichte und aktueller Architekturproduktion zur Sprache gebracht; abschliessend werden mit der Thematisierung von politischen Aspekten und Forschungsdesideraten mittel- und langfristige Tendenzen in der Städtebaugeschichte aufgezeigt.
Programm
Flyer